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The Red Harvest - The Red Line Archieves [Industrial Metal/2008]

AlbumcoverDie Jungs von Red Harvest können auf eine beachtliche Vergangenheit zurückblicken. Zahlreiche Nominierungen bei norwegischen Preisverleihungen, massig Konzerte, unter anderem auch im Vorprogramm von Cradle Of Filth, Mayhem und Type O Negative, Headliner an bekannten Festivals wie dem "Inferno" oder dem "Hole in The Sky". Dazu kommt noch eine ganze Stange Alben und EPs die sie zwischen 1992 und 2008 auf den Markt geworfen haben.

Das neueste Album "The Red Line Archieves" markiert den Sound vom Anfang der Band bis heute. Haben sie anfangs noch irgendwo zwischen Art Rock und Metal herumgeknüppelt, so haben sie sich doch immer mehr dem puren Industrial Metal zugewandt und nun liegt uns eine Sammlung der fiesesten Industrial Tracks die sie zu bieten haben vor. Düster und monoton beißen sich elektronische Sounds gepaart mit bösen Gitarrenriffs und einem aggressiven Sänger im Gehörgang fest. Fest steht, dass definitiv die Elektroklänge auf der Scheibe dominieren, abgesehen vom Schlagzeug, welches die Lieder absolut unerbittlich vorantreibt. Für so manchen mag das ziemlich nervenaufreibend sein, vor allem wenn dann noch grausiges Geschrei aus den Tiefen der Hölle durchdringt, wie etwa in "Bleed". Wer "Kunst-X=?" oder "Epanalepsis" von Weena Morloch kennt, der kann sich ungefähr vorstellen was ihn bei dem bereits angesprochenen "Bleed" oder bei "4418" erwartet. Man kann hier wohl mehr von Horror-Ambient oder Filmmusik sprechen, als von richtigen Liedern. Für die, die es lieber etwas strukturierter mögen gibt es natürlich auch jede Menge Futter, wie etwa "Synthesize My DNA", welches mit treibenden Schlagzeugbeats und rasend schnellen Riffs auflauert und etwas an Ministry erinnert. Noch mehr an Ministry erinnert "Technocrate", hier geht es einfach nur schnell und kratzig zur Sache. Für Fans von Industrial im Stil von Nine Inch Nails ist mit "Desolation" auch gesorgt. Düster, schleppend und depressiv walzt sich ein Synthieteppich, hauptsätzlich aus Beats und tiefen Bassgeräuschen genäht, aus den Boxen. Gegen Ende steigert sich das Ganze in eine Schlacht aus Elektro, Gitarren und wüstem Geschrei. Das besondere Highlight für mich ist "Cyborg Era/Dead End". Ruhige elektronische Klänge säuseln sich durch die Hirnwände und werden später abgelöst von langsamen, Black Metal-ähnlichen Riffs.

Dieses Album ist definitiv nur etwas für hartgesottene Industrial Hörer, ein Otto Normal Metaller wird hier wohl sehr viel Eingewöhnungszeit brauchen, wenn er es denn überhaupt schafft sich einzuhören. Industrial-Neuinteressenten sollten sich den Namen merken, aber vorerst mal zu einer der neueren Nine Inch Nails Platten greifen.


Tracklist:
01. Move Or Be Moved (Full Version Mix 2008)
02. Dead (Sick Transit Gloria Mundi 2002)
03. Last Call (Cold Dark Matter)
04. Abstract Moral-Junction Mix (Infernal Punishement Programs 2004/Remix 2008)
05. Synthesize My DNA (Infernal Punishement Programs 2004)
06. Bleed
07. 4418 (Infernal Punishement Programs 2004)
08. Desolation (Sick Transit Gloria Mundi 2002)
09. Technocrate (Dunkelheit Version 2008 Mix)
10. Cybord Era/Dead End (Remix 2008)
11. The Central Sun Pt. I

  


Hinzugefügt am: 07. Juni 2008
Autor: Kevin Wedel
Link: Homepage
Hits: 3004
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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