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Gods Of Emptiness - Consumption in Freedom? [Grindcore/2008]

AlbumcoverDie deutsche Grind-Band Gods Of Emptiness aus Passau hat sich bereits 1995 gegründet, halb aufgelöst und dann mit neuen Bandmitgliedern weitergeführt. 1998 nach dem ersten Album haben sie sich wieder getrennt, jetzt 2008 kamen sie wieder zusammen, zum Teil mit neuen Mitgliedern, um ein neues Album einzutrümmern. Das haben sie auch geschafft, ob es auch zu so einem Kultobjekt im Grind-Underground wird, ist noch die Frage.

Schon der Opener "Religion is a Cancer" bolzt nur so dahin. Über den Blastbeats und den schnellen kratzigen Gitarrenriffs schweben hektische Growls, die trotz der Geschwindigkeit und des Grunzens erstaunlich gut zu verstehen sind. Mit "Unkown Truth" beweisen sie, dass auch langsame Lieder ordentlich Krach machen können. Besonders interessant ist bei allen Liedern der Drummer, denn was der für Grooves, Blasts und Doublebass-Attacken raushaut ist nahezu unmenschlich. Ein gutes Beispiel dafür ist das rasend schnelle "Nihil". Die Texte der Band sind ebenfalls vielfältig und reichen von Religionskritik (Religion is a Cancer) über politische Probleme (Weltkrieg, Fuck You Isms) bis hin zu witzigen Sachen. (Columbo is God, Testosterone Junkie). Ebenfalls eine Seltenheit ist, dass manche der Texte auf Deutsch vorgetragen werden. Eines dieser Lieder ist "Weltkrieg", welches am Ende sehr bedrückend und beängstigend wirkt, vor allem wird dieses Gefühl durch die andauernde Doublebass ausgelöst. Etwas Abwechslung zu dem ständigen Grindgebolze bietet "Music for the Masses", ein Lied mit elektronischen Beats, die kurze Zeit später mit extrem kratzigen Gitarren und fiesem Geschrei übermalt werden und also wohl doch keine Musik für die breite Masse ist. Ein weiterer Höhepunkt der CD ist "Fashionstyle Bastard", eines der deutsch gesungenen Liedern, in welchem gnadenlos mit Leuten ohne eigenen Stil abgerechnet wird und das sogar sehr gut verständlich. Musikalisch hat es viel Groove und ist eher langsam und klingt mehr nach Death als nach Grind. Zum Abschluss der CD gibt es das "Tribute to Mundl", ein grooviges Lied mit österreichischen Sprechsamples.

Anfangs stand ich der CD etwas skeptisch gegenüber, doch je mehr man davon hört, desto besser gefällt sie. Vor allem, da nicht nur stupides Gebolze, sondern auch groovende Parts und langsamere Lieder vertreten sind. Wer auf diese extreme Musik steht, der sollte mal reinhören.


Tracklist:
01. Religion Is A Cancer
02. The Book Of Love And Peace
03. Unkown Truth
04. Nihil
05. Columbo is God
06. Weltkrieg
07. Im Westen Nichts Neues
08. Music For Masses
09. Fuck You Isms
10. Suicide Weapon
11. Testosterone Junkie (Mr. Ego 160cm)
12. Fashionstyle Bastard
13. Tribute To Mundl

  


Hinzugefügt am: 14. Juni 2008
Autor: Kevin Wedel
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Hits: 3581
Sprache: german
Punkte:   (8/10)
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