Stuck Mojo - The Great Revival [Crossover / 2008]

Sie sind wieder da. Die Rede ist von einer der prägensten Bands in Sachen Crossover: Stuck Mojo. Nachdem die Jungs um Lord Nelson ihr Southern Born Killers neu vertrieben, steht nun Album Nummer zwei nach der Wiedervereinigung auf dem Speiseplan. Das Werk hört auf den Namen „The Great Revival“. Dieser hätte übrigends besser auf das Reuinionwerk gepasst.

Musikalisch ist man sich wieder mal treu geblieben. Somit bekommt man alles serviert, was den Ami-Fünfer auszeichnet. Man bekommt Rock mit Rap serviert. Zwischendurch immer mal wieder gut platzierte Breaks und Ausflüchte in die eine oder andere Richtung, allerdings nicht immer im Sinne des guten Geschmacks.
Neben altbekanntem gibt es diesmal auch weiblichen Gesang auf „The Great Revival“. Dieser passt sehr gut zu Lord Nelson und erweitert das Soundspektrum ungemein. Auch eine Coverversion hat es auf das Album geschafft. Die Stuck-Mojo-Version von „Country Roads“ hat wirklich Charme und Stil und zeigt, wozu die Jungs fähig sind.
Wenn man aber mal die Songs verlässt und sich etwas mehr mit der Platte beschäftigt, so fällt einem auf, dass dem Sound der Druck fehlt. Da fragt man sich, was passiert ist. Immerhin saß Andy Sneap hinter den Reglern. Auch die Songstrukturen sind stellenweise überholt und wirken etwas lustlos dahergesabbert.

Unterm Strich ist „The Great Revival“ ein Album, dem hintenraus etwas der Bumms fehlt. Die Songs ansich sind gut und stellenweise sogar sehr erfrischen, jedoch brennt die Flamme nicht ewig. Deshalb haben sich die Jungs auch nur fünf Punkte verdient.

Tracklist:
1. Worshipping A False God
2. 15 Minutes Of Fame
3. Friends
4. The Flood
5. Now That You´re All Alone
6. There´s A Doctor In Town
7. The Fear
8. There's A Miracle Comin'
9. Country Road
10. Invincible
11. Superstar Part 1 (The Journey Begins)
12. Superstar Part 2 (The World Of Egos And Thieves)

  (5/10)