Album Nummer sieben steht im Hause Totenmond an. Dieses trägt den Titel „TonbergUrtod“, was auch immer dieser bedeuten soll, und gewiss war ich gespannt auf dieses Album, da mir der Vorgänger auf Grund seiner eigenwilligen Härte gut gefallen hat. Deshalb war ich gespannt wie sich der Nachfolger verhalten würde.
Die Platte kann zwar das Niveau des Vorgängers halten und bietet wieder einmal den typischen Totenmond-Sound, weshalb die Band eigentlich nicht genauer zu kategorisieren ist. Man verarbeitete mal wieder Einflüsse von Bands wie Einstürzende Neubauten, Laibach, Carnivore und Eisenvater. Das ganze wird mit einer Prise Punk vermischt und bekommt dann noch ein paar radikale und kompromisslose Elemente, fertig!
Viel Neues, bis auf die zehn Songs, gibt es nicht wirklich zu hören. Verängstigend, melodiös, beklemmend, verwirrend, schwer, krank und gewaltig sind Worte, mit denen man die Songs am besten beschreiben könnte. Zudem muss man sich erst ein wenig einhören, um diese zu verstehen, was bei Weitem nicht einfach ist. Wenn man dan erst einmal durchgestiegen ist, oder glaubt durchgestiegen zu sein, zeigt sich das Album vons einer „gutmütigen“ Seite und man hat seinen Spaß an diesem.
Knüppel, knüppel, knüppel und Spaß dabei. Diese Devise gilt gewiss beim neuen Totenmond-Bollwerk „TonberUrtod“, weshalb diese Platte mit guten 7 von 10 zu Buche schlägt. Eigentlich könnte man 6 von 10 geben, da man nicht viel neues bietet und ziemlich „monoton“, dieses Wort ist mit Vorsicht zu genießen, ist. Da aber der Spaß an der Musik im Vordergrund steht gibt es diese Wertung.
Tracklist:
1. Wurmerbamend
2. Herion
3. Angstbeisser
4. Blutost
5. Samenroh – Wird kein Leben
6. Heidenfeuer
7. Deine Leiche
8. Om schwarzen Kreis
9. Das ewige Bluten - Faustrecht
10. TonbergUrtod - Kastrazion
(7/10)
