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Sara Lee - Damnation to salvation [Gothic Metal / 2008]

AlbumcoverJemand Lust auf 'nen Kaffee? Diese Frage stellte sich beim ersten Blick auf das Logo der Gothic Metaller von Sara Lee. Nicht nur, dass die fünf Finnen den Namen des amerikanischen Konsumgüterherstellers (u.a. Senseo) übernommen haben, sogar die Logos ähneln sich so stark, dass ich nicht auf einen Zufall tippe. Was wollen Sara Lee nun mit dieser Verknüpfung sagen? Wollen sie die Szene ähnlich wie die amerikanische Modeszene durch den Wonderbra ( auch produziert von Sara Lee ) revolutionieren? Oder ist die Intention viel mehr, dem Hörer ein weiteres Genussmittel in akustischer Form zu servieren? Ich hab keine Ahnung aber so wichtig wird’s wohl auch nicht sein. Viel wichtiger ist der neuste Output der Finnen, „Damnation to salvation“.

Das heißt: Eigentlich ist „Damnation to salvation“ gar nicht so wichtig. Unter die Spalte Szenerevolution werden Sara Lee mit diesem Album sicherlich weder heute noch in 20 Jahren fallen. Vielmehr ist besagtes Album ein weiteres Konsumgut neben vielen anderen, wenn auch ein technisch sehr ansprechendes. Sara Lee verbinden einen soften, teilweise sogar kitschigen Sänger mit einer „härteren“ Background-Arbeit. Die Arbeit der Instrumentalfraktion wird dabei vor allem durch Juha und Arzka hinter den Gitarren getragen. Diese machen ihre Arbeit ganz ordentlich und bringen ein bisschen Schwung in die ganze Angelegenheit. Konträr dazu projektiert Joonas sämtlichen Herzschmerz der gesamten Welt in die Gesangslinien und wirkt dabei nicht selten kitschig. Das scheint der Band bei der Produktion auch aufgefallen zu sein, so dass Clansman seine Position hinter den Drums für kurze Augenblicke verlässt, um eine bisschen Härte durch gezielte Growls zu transportieren. Dabei sollte die Band sich jedoch entscheiden: Growls – Ja oder nein? Diese vereinzelten Growls passen so leider nicht ins Gesamtbild. Möglichkeit 1 wäre, die Growls zu verstärken und besser in die Kompositionen einzufügen oder sie nach Möglichkeit 2 komplett wegzulassen. Möglichkeit 2 erwähne ich an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber – Ein kompletter Verzicht auf die Growls und damit alles, was „From damnation to salvation“ an Kanten zu bieten hat, würde Sara Lee für alle Hörer außerhalb der Gothic Metal und Radiorock Szene völlig uninteressant machen.

Dass Sara Lee in Finnland im Radio rauf und runter laufen, wundert mich nach diesem Output kaum, schließlich fällt „Damnation to salvation“ extrem glatt und eingängig aus. Fans des Genres werden sich dieses Album sowieso kaufen und damit auch ihren Spaß haben - Wer jedoch eine Aversion gegen überdimensionalen Herzschmerz hegt, der sollte besser die Finger von diesem Ding lassen. Für den normalen Metalhead von Welt taugt „Damnation to salvation“ nur für romantische Stunden zu zweit, erfüllt seinen Nutzen jedoch für diesen Zweck vollständig.


Tracklist:
01. Scars
02. Forsaken
03. Sleeping In The Fire
04. Rescue Me
05. Crimson Sky
06. Catch The Moon
07. Nights (We’re Living For)
08. Turning Point
09. Remains Of Carmen
10. Last Day Alive

  


Hinzugefügt am: 13. Februar 2009
Autor: Torben Knöpfler
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Hits: 3168
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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