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Godslave - Out of the ashes [Thrash / Death Metal / 2008]

Albumcover„Out of the Ashes“ - ein Ziel, dass fast jede Underground-Band haben dürfte. Endlich raus aus dem Proberaum, die eigene Musik vor mehr als 30 eingefleischten Fans präsentieren. Logisch, dass dieser Sprung heutzutage wesentlich schwerer als vor 25 Jahren fällt. Wieso ausgerechnet vor 25 Jahren? Nun, 1983 war die Geburtsstunde des Thrash Metal. Diesem verschreiben sich auch anno 2008 immer neue Bands und versuchen an den Ruhm von Testament, Slayer und Co. anzuknüpfen. Eine der Bands dieser neuen Welle nennt sich Godslave, kommt aus dem Saarland und konnte bereits vor einem Jahr mit „Bound by Chains“ die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nun steht mit „Out of the Ashes“ der Nachfolger in den Startlöchern und soll die Grundlage für den Sprung Richtung große Bühne darstellen.

Das dürfte Godslave auch mit dieser EP gelingen. Das einzige große Manko, was „Out of the Ashes“ aufweist, ist die mit 23 Minuten relativ kurze Spielzeit. Ansonsten können Godslave durch druckvolle, thrashige Nummern punkten. Die Songstrukturen beschränken sich dabei nicht auf simples „Vorwärts, vorwärts“-Gebolze, sondern weisen vor allem in Puncto Gitarrenarbeit viele schöne Feinheiten und Facetten auf. Mit diesen gehen die fünf Saarländer jedoch nicht zu verschwenderisch um und behalten ihre Marschrichtung im Auge. Auch ansonsten halten sich Godslave recht wenig an Szene-Vorgaben auf und kochen ihre eigene Suppe. Das fängt beim Sound an, der differenziert und mit kräftig Wums aus den Boxen knallt und sich somit deutlich aus den typischen räudigen Produktionen heraushebt. Eine schlechtere Produktion könnten sich die fünf Jungs auch gar nicht leisten, da sonst der Groove, der „Out of the Ashes“ auszeichnet, verloren ginge. Auch gut gelungen ist der gezielte Einsatz von Samples zu Beginn drei der insgesamt fünf Songs, die den Hörer mental auf das folgende Thrash-Gewitter vorbereiten. Abgerundet wird „Out of the Ashes“ durch eine leichte Death-Schlagseite, die immer wieder durchschimmert. Teilweise ist diese allerdings einen Ticken zu präsent, so zum Beispiel auf „Where the Sun Sleeps“, wo in den getragenen Death-Metal-Parts die Dynamik abfällt. Das tut dem durchweg positiven Gesamt-Eindruck jedoch keinen Abbruch.

Mission geschafft: Der Phönix erhebt sich aus der Asche. Bleibt nur noch zu hoffen, dass dieser Phönix namens Godslave nicht weitestgehend unbeachtet in den Himmel aufsteigt. „Out of the Ashes“ kann nicht nur durch eine druckvolle Produktion, sondern auch durch ausgefeilte, facettenreiche Songstrukturen Pluspunkte sammeln. Thrash fernab aller Klischees, der auf jeden Fall einen Probedurchlauf wert ist. Von diesen Jungs wird man sicherlich noch eine Menge hören!


Tracklist:
01. Out Of The Ashes
02. Slaves To The Black
03. Wings Of Wrath
04. Dead Reckoning
05. Where The Sun Sleeps

  


Hinzugefügt am: 17. Februar 2009
Autor: Torben Knöpfler
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Sprache: german
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