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Deceiver - Thrashing Heavy Metal [Thrash Metal / 2009]

AlbumcoverDeceiver gehört zu der Sorte Bands, die dem Redakteur nicht die Freude vergönnen will, eine CD in den Player zu schieben und keine Ahnung zu haben, was die nächsten Minuten mit sich bringen. „Thrashing Heavy Metal“ nennt sich das aktuelle und letzte Album der Schweden, für das sie sich, wenn man den Informationen glauben darf, extra wiedervereinigt haben, um sich danach wieder zu trennen. Wie war das noch gleich? Never have sex with your Ex! Allerdings bestätigen Ausnahmen bekannterweise die Regel und so bleibt zu hoffen, dass „Thrashing Heavy Metal“ keine Erinnerungen weckt, wieso es eigentlich ganz gut war, sich damals zu trennen.

Leider kann ich euch diese Frage nicht beantworten, da ich nur Auszüge aus dem Vorgänger gehört habt. „Thrashing Heavy Metal“ ist allerdings isoliert betrachtet, keine Ex, die durch Äußerlichkeiten viele Pluspunkte sammeln kann. Hier fällt mir spontan die typische 08/15 Blondine als Beispiel ein. Kann diese werte Dame noch durch einen in der Regel (Nein, nicht in der Regel) relativ ansprechenden Körperbau einige Blicke auf sich ziehen, so revidiert sich dieser Eindruck durch den Bereich oberhalb des DD-Dekolletés relativ schnell wieder. So ist es auch leider bei Deceiver. Die Arbeit der Rhytmusfraktion ist zwar wahrlich keine Offenbarung, doch kann sie immer wieder für ein zustimmendes Nicken sorgen. Räudige Riffs treffen auf melodische Einsprengsel und raffinierte Soli. Auch das Drumming unterstützt diesen Eindruck und treibt die Gitarrenarbeit in typischer thrashiger Manier vorwärts. Soviel zu den Körpermaßen: Nicht besonders individuell aber dennoch ansprechend. Leider fällt dieser Eindruck ab, wenn Mr. Flesh (eigens für das Album rekrutiert), das Mikrofon anmacht. Lemmy für Arme – danach klingen die gesamten 35 Minuten des Albums, in denen Flesh nicht ein einziges Mal nur einen Hauch von Abwechslung einbringt. Wieso holt man sich als Band einen Gastsänger ins Boot, der die Arbeit der Instrumentalfraktion dermaßen monotonisiert? Keine Ahnung, wir werden es wohl auch nicht mehr erfahren, da die Jungs sich nach diesem Album eh wieder anderen Dingen zuwenden wollen.

Ist das jetzt ein Grund zur Freude? Nun, es ist auf jeden Fall kein Grund einen zweiten Volkstrauertag einzurichten. Instrumental bleiben Deceiver im mittelmäßigen Bereich, verlieren allerdings eine Menge Boden durch die gelangweilten, uninspirierten Vocals. Freude einer gepflegten Runde Old-School Thrash können hier trotzdem mal ein Ohr riskieren und den Jungs von Deceiver den Abschied so ein bisschen versüßen.

Tracklist:
01. The tail..s for whom in shadows fall
02. Ghost of sould and inner hate
03. Graveyard Lover
04. Coma of death toxication
05. Machinery of God
06. Blood of the soul
07. Dead to the world
08. The Dungeon
09. Legacy
10. Thrashing Heavy Metal

  


Hinzugefügt am: 18. Februar 2009
Autor: Torben Knöpfler
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Sprache: german
Punkte:   (5/10)
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