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Tribe - Lasting scars of frailed experiences [Neo-Thrash / 2009]

AlbumcoverKein fertiges Cover, nur die Hälfte der Songs mit Titeln - ja, noch nicht mal einen Namen trägt die EP, die ich heute rezensieren „darf”. Beziehungsweise, einen Namen gibt es doch, wie ich auf dem bandeigenen Myspace-Profil herausfinden konnte. Ich weiß nicht, wer hier seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, allerdings ist das eine mehr als dürftige Leistung für die erste CD auf einem frisch gegründeten Label. Ihr seht, mein Review zu „Lasting scars of frailed experiences“, der Debüt Ep der Westerwälder von Tribe, stand unter keinem guten Stern. Wenigstens soll die musikalische Reise in Richtung Soulfly, Sepultura und Ektomorf gehen – ein Aspekt, der mich doch noch hoffen lässt, dass die musikalische Leistung nicht annähernd stümperhaft wie die Verteilung der Promos ausfällt.

Wie sagt man so schön: Seifenblase geplatzt – und das direkt nach den ersten Tönen von „Resolution“. Hämatom vögelt Ektomorf direkt in den ungewaschenen Hintern, so klingt „Lasting scars of frailed experiences“ über volle 25 Minuten Länge. Versteht mich nicht falsch, das ist keine Kritik an einer der beiden oben genannten Bands, sondern vielmehr an der Art und Weise, in der Tribe deren Stil kopieren. Wer jemals behauptet hat, dass Ektomorf eine schlichte Sepultura-Kopie darstellen, der sollte hier ein Ohr riskieren. Nach dem „Genuss“ dieser CD wirken die fünf Ungaren wie die Neuentdeckung des Rades, mein Wort drauf! Ok, ok – Das wäre gar nicht so schlimm, würden die vier Jungs von Tribe wenigstens ihr Handwerk beherrschen. Doch auch an dieser Stelle muss ich relativieren. Die Leistung der Instrumentalfraktion: Soweit in Ordnung. Zwar eine 100%ige Kopie, weder aufregend noch technisch brillant aber auch keine Qual für die Gehörgänge. Schluss mit lustig ist erst, wenn Sänger Thomas seinen Senf dazu gibt. Weder das „Wie“ noch das „Was“ können in irgendeiner Weise überzeugen. Die Texte bewegen sich noch ein Niveau tiefer, als der Bockmist, der bei Ektomorf und Hämatom noch so gerade für einige Lacher sorgen kann. Vorgetragen werden philosophisch bahnbrechende Erkenntnisse wie „This is not a perfect world“ in Ektomorf-typischen Shouts, die allerdings völlig kraftlos aus den Boxen hallen. Zusätzlich zieht Thomas die Silben extrem in die Länge und nimmt den Vocals damit jede Form von Aggressivität, die hätte aufkommen können.

„You will never forget my face“. Auch, wenn dieser Satz so schön klingt, Tribe werde ich ganz schnell vergessen. Eigentlich tut es mir Leid solche Zeilen über das erste Release eines Labels schwingen zu müssen aber „Lasting scars of frailed experiences“ ist uninspiriert, langweilig und vorhersehbar. Gebt euer Geld sinnvoller aus!

Tracklist:
01. Intro
02. Resolution
03.
04.
05. So real
06.

  


Hinzugefügt am: 05. April 2009
Autor: Torben Knöpfler
Link: Myspace
Hits: 2759
Sprache: german
Punkte:   (3/10)
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