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Boozed - One Mile [Rock/Indie/Punk/2009]

AlbumcoverBramsche - das kenne ich nur aus der Stauschau. Aber noch etwas macht den Ort zu etwas, das man im Hinterkopf behalten sollte: er ist der Heimatort von Boozed. Zugegeben, die Eigenversion BramschHELL gefällt mir auch besser. Das Alter der fünf Niedersachsen soll unerwähnt bleiben, dann tu ich ihnen den Gefallen. Ich sage nur soviel: Welpenschutz hätte es eh nicht gegeben.

Ich finde keine Schublade, in die ich die Jungs einordnen kann. Hat etwas von The Sweet, den Rolling Stones, verpackt mit Punk und Rock'n'Roll. Ab und zu glaubt man auch bei den Drachentötern im Metal angekommen zu sein. Also mache ich einfach eine neue Schublade mit der Aufschrift "Boozed" auf.
Musikalisch findet sich eben von all dem etwas. Wenn man ihren Salut liest, ist einem auch klar, warum ihr Sound so vielseitig ist: AC/DC, Johnny Cash und CCR sind nur ein paar davon. Und von alldem erkennt man Einflüsse wieder.
Die Vocals sind angenehm anzuhören, da Sänger Markus nicht 08/15 klingt und von moderat gesungen bis ziemlich laut und schreiend eine gute Figur macht. Es steckt Kraft dahinter, je mehr, desto mehr driften die Töne von clean nach rauchig.
Die Saitenarbeit reicht von einfachen Riffs bis zu ausgefeilten Soli und trägt reichlich zur Vielseitigkeit ihres Sounds bei. Es klingt echt jeder Song anders und es lohnt sich wirklich ins Detail reinzuhören.
Schließlich sollen die Drums nicht unerwähnt bleiben. Ab und zu denkt man, Drummer Ugge müsse jeden Moment bewusstlos vom Hocker kippen, und dann spielt er immer noch weiter. Die Songs haben eh schon Drive, aber er gibt ihnen noch mehr.
Still sitzen bleiben gelingt hier nicht mehr wirklich und ich bekomme Lust darauf, die Jungs mal live zu sehen. Und wem die CD nicht reicht, kann sie sich auch als Limited-Digipack-Edition mit DVD holen.

Ich glaube, ich habe alles gesagt. Eine Schublade habe ich für ihren Sound immer noch nicht gefunden, also deklariere ich Boozed als eben diese. Vielseitig, treibend, und auf jeden Fall hörenswert. Es sei denn, ihr wollt ein ruhiges Album, aber selbst dann würdet ihr auf den Geschmack kommen. Mein Tipp: Geht auf eins ihrer Konzerte. Live muss das Album richtig rocken. Und bis es soweit ist, schmeißt die Scheibe rein und dreht den kleinen schwarzen Knopf an eurer Anlage richtig auf.


Tracklist
01 Save Me
02 This Ain't My City
03 You Gotta Go Again
04 Circus
05 Speak by the Haze
06 Easy
07 One Mile to the Moon
08 Hypnotic Agnetic
09 Don't Hold Back
10 Aphalt's Burning
11 Trouble
12 Next Door

  


Hinzugefügt am: 10. Mai 2009
Autor: Simone Grigar
Link: Homepage
Hits: 3581
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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