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Powergod - Long Live the Loud - That's Metal Lesson II [Power Metal / 2005]Habt ihr den übliche Studiokram satt? Cover-Alben sind zu schlecht geworden? Ihr wollt mal etwas anders hören? Dann seid ihr hier richtig!
Powergod haben bereits mit der ersten Unterrichtsstunde in Sachen Metal einige Fans dazu gewonnen und versuchen mit der zweiten Stunde nachzulegen.
Gehen wir mal die Songs von „Long Live the Loud – That's Metal Lesson II“ im Einzelnen durch: Der Opener „Fall Out / Long Live the Loud“ stammt von Exciters „Long Live the Loud“ und wurde knackig neu „abgemsicht“. Der zweite Song „Screams From the Grave“ kann man gewiss als Highlight betiteln. Die Neuinterpretation des Abattoir-Klassikers besitzt, im Vergleich zum Original, nicht den rumpligen Sound.
Weiter geht es nach England: „Mind Over Metal“ der NWOBHM-Ikonen Raven, mit Raven-Fronter John Gallagher am Mikro und Hannes „G. Laber“ Holzmann (J.B.O.) an der Stromgitarre lassen die NWOBHM wieder auferstehen! Wobei, war sie eigentlich jemals tot? Des Weiteren grub man „Heavy Chains“ der Japaner Loudness aus und interpretierte diesen mit Loudness-Sänger Minoru Niihara und Ärzte-Bassist Rod neu.
Mit „Bombs of Death“ bewegt man sich über den großen Teich, um den US-Metallern Hirax tribut zu zollen. Mit Track sechs wird es ein wenig obskur. Rosy Vista, die sagen und schreibe eine Platte veröffentlichten, bekamen mit „Rocking Through the Night“ auch einen Platz auf dem Album. Diesen Song spielte man mit den beiden Originalmitlgiedern Andrea Schwarz (Vocals) und Anca Graterol (Guitar) neu ein. Danach wird es wieder lauter! „I'd Rather Be Sleeping“ mag zwar eine wohl gemeinte Weisheit sein, aber wer will bei dieser geiler D.R.I.-Nummer schon an Schlaf denken? Motörhead-Freundin Wndy O'Williams kommt auch zum Zuge. Und zwar mit einer Neuinterpretation des groovigen „Ready to Rock“.
Zurück nach Kanada: „Motormount“ ist einer der vielen Klassiker Anvils und kommt mit den Gästen Lips (Anvil) und Ferdy Doernberg (u.a. Axel Rudi Pell) an der Pedal Steel Guitar daher. Hellion waren immer eine gute US-Metal-Band, auch wenn sie sich nie wirklich aus der zweiten Reihe lösen konnten. Mit „Better Off Dead“ coverte man einen Songs vom wohl besten Hellion-Album. Ein weitere Klassiker befindet sich mit Omens „Death Rider“ auf dem Album.
Ab nach Deutschland: „Total Desaster“ der deutschen Thrash-Ikonen Destruction ist angesagt. Schmier steuert die Vocals zum Song bei und fertig ist das Teil. Bevor es leise wird, kommt eine weitere Deutsche Band, die es nie wirklich geschafft hat, zum Zuge: Rought Cutt. Dieser huldigt man mit „Cutt Your Heart Out“ mit Peter Fischer an der Gitarre.
Zu guter Letzt gibt es einen klassiker der unvergessenen Tank. „The War Drags Ever On“ wird mit Onkel Tom Angelripper, dem wohl größte Tank-Fan, am Mikro zu einem richtig geilen Rausschmeißer.
Wie heißt es so schön: "And then there was silence!“
Was soll bzw muss man da noch großartig sagen? Eigentlich nichts, bis auf folgendes: Wer mal einen kleinen Excours durch die Vergangenheit machen möchte, sei hiermit recht gut bedient. Allerdings sei eines auch noch gesagt: Es gibt zu viele Klassiker, um allen Tribut zollen zu können!
Tracklist:
1. Fall Out/Long Live The Loud (EXCITER)
2. Screams From The Grave (ABBATOIR)
3. Mind Over Metal (RAVEN)
4. Heavy Chains (LOUDNESS)
5. Bombs Of Death (HIRAX)
6. Rocking Through The Night (ROSY VISTA)
7. I´d Rather Be Sleeping (D.R.I.)
8. Ready To Rock (WENDY O´WILLIAMS)
9. Motormount (ANVIL)
10. Better Off Dead (HELLION)
11. Deathrider (OMEN)
12. Total Desaster (DESTRUCTION)
13. Cutt Your Heart Out (ROUGH CUTT)
14. The War Drags Ever On (TANK)
Hinzugefügt am: 17. Juli 2005 Autor: Dominic Türk Link: Homepage Hits: 3288 Sprache: german Punkte: (9/10) Legende: 1 Müll
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