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Reviews

Geff - Land of the free [Hard Rock / Heavy Metal / 2009]

AlbumcoverÜber 20 Jahre Musikgeschäft prägen!
Sollte man zumindest meinen. Das frisch gegründete Projekt Geff lässt allerdings anderes vermuten. Eine Internet-Präsenz sucht man lange (und vergebens) und auch das rustikal-schlichte Cover lässt nicht vermuten, dass sich hinter „Land of the free“ Profis wie Göran Edman oder Anders Johansson verbergen, die schon mit Acts wie Yngwie Malmsteen riesige Erfolge gefeiert haben. Darauf wollen Geff nun aufbauen, lassen die Fakten für sich sprechen und hoffen auf genügend Mund-zu-Mund Propaganda. Das dürfte vor 20 Jahren funktioniert haben – ob der Plan anno 2009 aufgeht, wage ich allerdings stark zu bezweifeln.

Trotzdem wäre es Geff mit diesem Album im Rücken zu wünschen.
„Land of the free“ klingt erstaunlich frisch, von Alterserscheinungen keine Spur. Stattdessen überzeugen Geff durch ein extrem vielschichtiges Werk, welches alle Bandbreiten härterer Musik zwischen Hard Rock und Heavy Metal abdeckt. Rockige Klänge in bester Guns N'Roses Manier, wie sie auf „Pennywise and Pound foolish“ erklingen, werden gefolgt von schnelleren Nummern irgendwo zwischen Rhapsody (of fire) und WASP (z.B. „Crusaders“). Auch wenn das bei weitem kein originelles Konzept darstellt, so geht es doch auf. Die Songs überzeugen durch eine entspannte Grundstimmung, die Stimme von Göran Edman saugt sich wohltuend in den Gehörgängen fest und vor allem die Gitarren und das Drumming erweitern die Songs um viele Feinheiten, die das Album auch nach mehreren Durchgängen noch reizvoll machen. Leider stellt sich trotz dieser guten Basis bei mir keine dauerhaft anhaltende Euphorie ein. Zum einen steht die Professionalität der Musiker dem Album gut zu Gesicht, zum anderen schädigt sie das Gesamtbild. Zu glatt, zu makellos – irgendwie wirkt „Land of the free“ wie ein Diamant, der zu lange geschliffen wurde und nun absolut gar keine Kanten und Ecken mehr besitzt. So gibt es zwar nichts, an dem man sich stören könnte aber gleichzeitig fehlt auf die Dauer der teilweise unbequeme Sound, der die Meilensteine dieses Genres auch nach x-Durchgängen noch neu und aufregend klingen lässt.

Das aber nur am Rande, denn insgesamt kann sich „Land of the free“ durchaus hören lassen. Auch wenn Geff hier wenig riskieren, lassen sie doch vor dem inneren Auge ein Genre wieder auferstehen, was inzwischen viel zu wenig Output produziert. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich das Album nun auch entsprechend verkauft!

Tracklist:
01. Xtacy
02. Fruits of Life
03. Living Generation
04. Land of the Free
05. Pennywise and Pound foolish
06. Mr. Cain
07. Fool's Paradise
08. Crusaders
09. Grey Goo
10. Innervations

  


Hinzugefügt am: 26. Juli 2009
Autor: Torben Knöpfler
Hits: 3533
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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