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Antagony - Days of Night [ Death-, Black Metal, Core / 2009 ]

AlbumcoverDrei Jahre nach ihrem Debüt Album „Rebirth“ und nach Unmengen an Line-up Wechseln kehren die Californier nun mit neuem Label ( Deepsend Records ), sowie ihrem neuesten Werk „Days of Night“ zurück. Als erinnerungswürdiger Mix aus Black, Death Metal, Hardcore und Taiko Trommeln werden die Mannen aus Oakland angepriesen, sodass die Erwartungen an „Days of Night“ natürlich steigen.

Mit dem Opener „Terror“ legen die Amis los. Den Zuhörer erwartet hier durchaus der versprochene Death Metal, doch von allem anderen ist noch nichts zu hören. Ansonsten prügelt sich das Sextett auch in den nächsten Sekunden munter weiter durch den Starter, der nach seinem Ende schlichtweg wieder verpufft, ohne im Ohr zu bleiben.
Überraschenderweise klingt allerdings gleich der zweite Song komplett anders. Hier findet man nun eher einen Black Metal Song, der zwar auch kein Meisterstück ist aber wesentlich mehr bietet, als der kurze Opener zuvor. So deutet sich bereits nach den ersten beiden Titeln an, dass mir die schwarzmetallische Seite deutlich besser gefällt.
Doch anscheinend haben sich die Californier fest vorgenommen, bei den Hörern keine Langeweile aufkommen zu lassen. So erklingt in „The Ladder“ hier und da eine cleane Gitarre und es wird deutlich, warum von Band und Label Seite aus so großen Wert auf den Stilmix gelegt wurde: In „The Ladder“ findet sich nach seichtem Gitarrengeplänkel eine Death Metal Anfangspassage, gefolgt von einer Core lastigen Bridge hinüber zum Black Metal. Das muss man erstmal verdauen und gleich nochmal hören. Und tatsächlich wirkt dieser Song wie die Symbiose aus den ersten beiden Titeln.
Diese gefundene Symbiose wird nun beibehalten und zieht sich mit Schwerpunkt - insofern man das Schwerpunkt nennen kann - auf Death und Black Metal durch das Album.
In “Exhale her Poison” werden die beiden Gesangsspektren nochmals sehr deutlich. So wechseln sich eine tiefes dunkles Growling mit den höheren klagenden Screams ab.
Nach so viel Geknüppel und Stilwirrwarr gönnen uns Antagony zumindest ein paar Sekunden Verschnaufpause mit ihrem Interlude und dem darauffolgenden ruhiger beginnenden “Undying Sun”, welches sich (natürlich) in eine Highspeed Nummer entwickelt und dem Prinzip der Band, kein Prinzip zu haben, treu bleibt.
Zum Schluss lassen die Californier ihr Werk mit einem düster schrägen Klavier ausklingen und der Hörer bleibt mit einem Fragezeichen auf der Stirn sitzengelassen.

Ja, da haben Antagony etwas geschafft, was schon lange keiner mehr geschafft hat: Ich weiß einfach nicht recht, was ich sagen soll. Die Amis liefern uns ein Album, welches man nun böse als mutwillige Zusammenstellung von Death, Black und Core oder positiv als gelungene Symbiose bezeichnen könnte. Für mich steht fest, dass “Days of Night” weder in dem einen noch dem anderen Sinne ein exellentes Album ist, aber durchaus eine gewisse Spannung bereithält. Auf jeden Fall nichts für intolerante Schubladendenker, sondern eher etwas für offene Geschwindigkeitsliebhaber.


Tracklist
01. Terror
02. The Truth Will Be Known
03. The Ladder
04. Voyage
05. Exhale Her Poison
06. Interlude
07. Undying Sun
08. El Banquete
09. Days Of Night
10.Outro

  


Hinzugefügt am: 21. September 2009
Autor: Jennifer Berg
Hits: 3281
Sprache: german
Punkte:   (6/10)
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