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Way to end - desecrated internal journey [Black Metal / 2009]

AlbumcoverWay to End, dass ist eine französische Black Metalband aus dem geschichstträchtigen Ort Caen, die sich 2006 gegründet hat und mit „desecrated internal journey“ ihren ersten Longplayer vorlegt. Nun sind die meisten Szenegänger hinsichtlich der französischen Black Metal-Machart geteilter Meinung: die einen sagen, dass die Bands aus unserem westlichen Nachbarland einfach nichts drauf haben, während andere wiederum die leichte, man möchte fast schon sagen, „filigrane“ Art des Spielens(siehe Amoeseurs/Alcest) in den Himmel loben. Die Diskussion darüber hat natürlich nichts mit dieser Rezension zu tun, denn jeder darf sich sein eigenes Bild dazu machen, daher zurück zu way to end.

„Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“, dieses berühmte Zitat des deutschen Vorzeigenihilisten Friedrich Nietzsche hat jeder sicher schon Ein- oder zweimal gehört. Es ist wohl eines jener Zitate, welches Way to End mit ihrem ersten Album „desecrated internal journey“ zu verbinden suchen. „Psychedelisch“ und „Mysteriös“ sind hier nur ein paar Adjektive, die dass erste Album der Franzosen beschreiben könnten. Bereits „facing the abyss“ , dass Intro des Albums, klingt unglaublich verstimmt und jagt einem Schauer über den Rücken. Das darauffolgende „A step in the void“ klingt ebenso verstimmt und auch stümperhaft, als ob kleine Kinder hier versuchen würden, Gitarren zu spielen. Doch dieses ziellose Umhertreiben der Gitarren und die „klaren“ Screams des Sängers Hazard – symptomanisch für das ganze Album - sind genau die Zutaten, die aus Way to End das machen, was sie sind.

Wer das Album zum ersten Mal hört, wird sicher auch von den oben geschilderten Empfindungen übermannt werden: verstimmt, psychopatisch und auch sehr schwer fassbar ist die Musik, die sie hier auffahren. Sie klingen unharmonisch und gar nicht so frostig wie ihre norwegischen Kollegen, und setzen hier und da auch mal Chöre, die der Rest der Band beisteuert, ein. Das Chaos, welches bei der Mischung dieser verschiedenen Elemente entsteht, klingt im Gesamtbild aber durchaus homogen. Bei der Band müsste man stattdessen aber „leidend“ sagen, denn genau dieses Gefühl überragt bei der Musik Alle anderen.

Das die Band es aber auch gradliniger kann, beweisen Songs wie „unconscious evocation of a neverending search“ oder „at the threshold“, bei denen Sie in altbekannter Black Metalmanier die Gitarrensaiten zersägen und es dabei dennoch schaffen, nach Way to End zu klingen. Bei „the sore of creation“ und „no dreams“ gibt es dann zum WtE-Sound noch zwei wunderschöne akustische Intros mit Gitarre und Bass, die zuerst eine pessimistische Leichtigkeit ausstrahlen, dann aber bald wieder zu alter Düsternis überleiten. Vor allem „no dreams“ sei hier nochmal erwähnt, welches eine Art Black metal-Instrumental ist und nochmal alles auffährt, was Way to End über das ganze Album gezaubert haben.

Für „desecrated internal journey“ braucht man definitiv mehrere Hördurchgänge, um alle Songs zu verstehen und jedes kleine Detail aufgesogen zu haben. Doch wer sich an die Scheibe heran traut, wird eine neue, ungeahnt geniale BM-Band kennen lernen, die, wenn sie so weiter machen, bald zu den Großen des Genres gehören wird!

Tracklist:
01. facing the abyss
02. A step into the void
03. At the threshold
04. The worm
05. Unconcious evocation of a neverending search
06. The sore of creation
07. No dreams

  


Hinzugefügt am: 04. Dezember 2009
Autor: Sascha
Hits: 3537
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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