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Mandrake - Innocence Weakness [Gothic Metal/2010]

AlbumcoverLange Zeit hatte ich Mandrake komplett aus den Augen verloren: Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, dass ich mich an dem „Calm the Seas“-Album von 2003 begeistert habe. Danach spielten andere Musikeinflüsse und Genres eine wesentlichere Rolle - die darauf folgenden Alben fanden bei mir nur am Rande Beachtung. Umso erfreulicher ist es, dass ich mit dem aktuellen Album „Innocence Weakness“ beauftragt wurde. Gothic Metal mit Death Einflüssen, Frauenstimme und Growling: Das waren und sind die Trademarks der Band. Dazu komponieren die Ostfriesen noch wunderschöne Melodien und Texte, fast schon gezwungenermaßen über das Meer.

Vorgabe der Band war ein abwechslungsreicheres und doomigeres Album im Vergleich zu den Vorgängern zu schaffen. Das „doomig“ trifft dann leider nicht wirklich zu, das „abwechslungsreich“ dafür schon eher. Mandrake kombinieren starke, stimmungsvolle Melodien mit hartem Metal. Vielleicht bin ich ein Exot unter den Rezensenten, dennoch sehe ich, im Gegensatz zu anderen Vertretern der Zunft, die dort vermisste Atmosphäre deutlich. Songs wie „A Secret To Reveal”, „A Serenade To The Sea” oder „Autumn Infinity“ verkörpern die Stimmung des Gothic Metals Ende der 90er in wunderbarer Weise. Melancholie, eine passable und vor allem nicht übersteuerte Frauenstimme und Düstermetal gehen hier Hand in Hand. Auch etwas härtere, sprich Death Metal lastigere Songs wie „Save Us From Ourselves”, „Among The Demons” oder „Coma” sind mit von der Partie - für etwas Abwechslung ist also auch gesorgt. Doom Metal findet dagegen nicht statt. Hinzu kommen noch die melancholischen Instrumentals „Prelude”, „Innocence” und „Weakness”, die das Soundkonstrukt sehr passend umrahmen.

Klar ist, dass Gothic Metal mit Frauenstimme mittlerweilen - und das völlig zu recht - polarisiert. Viel zu viel Einheitsbrei rund um Within Temptation, Nightwish oder Theatre of Tragedy hat sich angesammelt. Wo Acts wie Omega Lithium mit moderner Härte und Eingängigkeit punkten, tun Mandrake dies mit der Erinnerung an der Vergangenheit. Ebenso klar ist, dass dies nicht immer funktioniert - hier tut es das.

Tracklist
01 Prelude
02 A Secret To Reveal
03 Save Us From Ourselves
04 A Serenade To The Sea
05 Among The Demons
06 Innocence
07 Autumn Infinity
08 Coma
09 Indignation
10 Existence
11 Silhouette
12 Weakness

  


Hinzugefügt am: 24. Mai 2010
Autor: Dieter Hübing
Link: Mandrake
Hits: 21570
Sprache: german
Punkte:   (8/10)
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