Nach diversen Split CD’s und der Vorgänger Langrille „Discomfort“ bieten uns die vier Polen mal wieder ein eigenständigen Langspieler, wenn man denn von einem solchen sprechen kann, bei einer Spielzeit von knapp 25 Minuten.
Wenn man mal die Spielzeit auf die neun Tracks hochrechnet, dann bleibt eigentlich nicht mehr viel übrig was für Musik und das polnische Quartett anbietet. Und so wird auch schon nach den ersten Tönen von „Seed“ klar das man es hier mit Grindcore zu tun hat. Kurz und schmerzlos werden die Tracks heruntergeprügelt. Auf einen gewissen Groove wird hier vollkommen verzichtet und so tendiert das Werk manchmal zwischen Grindcore oder Krach. Die Vocals kommen teilweise recht sinnfrei daher und wirken als ob einfach nur ins Mikro geröchelt oder gegrunzt wird. Schnell sind die 25 Minuten auch um, und ich wage mal zu behaupten dass man einem solchen Tornado der aus den Boxen bläst auch viel länger als eben jene 25 Minuten standhalten kann.
Wer also auf Grindcore mit Hang zum Noise steht, sollte vielleicht mal reinhören was die Warschauer einem zu bieten haben.
Tracklist:
01. Seed
02. Izaak
03. Jazzy
04. Starshit
05. How
06. The View
07. Wounded Butterfly
08. Sorry
09. Zeroland
Hinzugefügt am: 07. November 2005 Autor:Oliver Schwippe Link:Homepage Hits: 3706 Sprache: german Punkte: (7/10) Legende:1 Müll
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