Nach Eisblut flattert nun Eisregen-Ableger Nummer zwei ins Haus. Das Projekt, bestehend aus Yanit (Eisregen, Ewigheim), Blutknecht, Fr. Dr. Franzenstein und Theresa (Eisregen), trägt den Namen Transilvanian Beat Club und gibt mit „Willkommen im Club“ sein Debüt.
Schon beim Anspielen des ersten Tracks „Anflug“ fragt man sich, was für ein Garagen-Rumpel-Sound hier geboten wird. Naja, was sich die Leuts dabei gedacht haben weiß ich nicht, aber der grottige Sound bleibt nunmal bestehen.
Die Songs selbst sind beim ersten Durchlauf der Platte noch ganz nett, aber bei mehrfachen Hören wird einem schon irgendwie langweilig, was wohl am "Eisregensound" liegen mag, der bei Eisregen selber besser aufgehoben ist, als bei diesem Projektchen.
Positiv anzumerken ist jedoch der Mitsingfaktor, der allerdings erst ab einem Gewissen Alkoholpegel richtig funktionieren dürfte und im nüchternen Zustande gar nicht. Die Texte sind recht einprägsam und lassen sich nach dem Alkoholkonsum, den man beim Hören dieser Platte stellenweise echt nötig hat, auch noch mitgröhlen. Unterstützt wird das Ganze von einem ziemlich montonen Riffing.
Zum Schluss des Plättchens gibt es noch eine Coverversion von Darkthrones „Transilvanian Hunger“ zu hören, die in den ersten Sekunden aufhorchen lässt, aber danach dem Anspruch des Originals, das noch diesen rohen, trven Sound besitzt, weichen muss.
Unterm Strich bleibt eine eher schlechte als rechte Platte, die auf einer Party ab 1.00 Uhr für den einen oder anderen Stimmungspunkt sorgen könnte, es aber wohl nicht schaffen dürfte, da der Sound einfach zu schlecht und für Pandas zu untrve seien dürfte.
Tracklist:
1. Anflug
2. Transilvanian Beat Club
3. Wodkavampir
4. Nicht allein
5. Im Wald
6. Transilvaningen
7. Sex, Schnaps, Rock n´ Roll
8. Spelunke "zur verlorenen Seele"
9. 66sexy Mama
10. Wokapolka
11. Transilvanian Hunger (Darkthrone Cover)