Huch, mittlerweile sind Divinefire bei Album Nummer drei angekommen. Irgendwie ist Nummer zwei, „Hero“, an mir vorbeigekommen, dabei war das Debüt „Glory Thy Name“ aus dem Jahre 2004 durchaus hörenswert. Shit happens! Wollen wir mal sehen, wie sich die Jung um Christian Rivel innerhalb der zwei Jahre seit ihrem Debüt als Band entwickelt haben.
Das Intro kann sich, muss man sagen, schonmal hören lassen. Für das, was danach passiert, braucht man einen Waffenschein. Die Drums ballern nur so los und eine Riffsalve nach der anderen wird auf den Hörer abgefeuert. Christian Rivel gibt dem Sound noch mehr Charakter. Charakteristisch für den Divinefire-Sound ist auch auf diesem Album die bombastischen Elemente – unter anderen auch exzellente Orchesterparts, die noch mehr Atmosphere in Stücke wie „Into a New Dimension“ bringen – gepaart mit kraftvollem, melodischen Metal und dem einen oder andere Abstecher ins Death Metal-Gefilde (Growls und Riffing).
Was soll man noch sagen? Ich habe die Platte mittlerweile zum sechsten Mal gehört und bin immer noch net müde. Das ist ein Zeichen dafür, dass man es mit einem überzeugenden und abwechslungsreichen Werk zu tun hat, bei dem so gut wie alles stimmt und passt. Hier und da geraten die Gitarren, vorallem die Rhythmusgitarre, etwas ins Hintertreffen, aber das nur am Rande.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann musizieren sie noch heute. Tja, „Into a New Dimension“ ist durch und durch ein klasse Album, dass richtig ins sehr starke Metal-Jahr 2006 passt. Wer auf melodischen Power Metal steht und in diese Scheibe nicht reinhört, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Tracklist:
1. Vision of the New Dawn
2. Passion & Fire
3. Time's Running Out
4. Into a New Dimension
5. Facing the Liar
6. Live or Die
7. Alive
8. All For One
9. The Final Victory
10. The Last Encore
11. Free Like an Eagle