Angefangen mit ihrem Projekt haben die Norweger bereits 1999, da aber noch unter dem Namen "Cult Of Catharsis". Seit 2003 heißen sie nun Deathcon. Mit dem Namenswechsel wechselte man auch den Musikstil. Spielte man früher Symphonic Black Metal mit Einflüssen von Pagan Metal, hat man sich nun dem
Oldschool Death Metal zugewandt. Die Mitglieder sind auch keine Unbekannten, so finden sich im aktuellen Line Up (ex-) Mitglieder von Aeternus, Helheim, Grimfist und Taake.
Das Album startet fulminant mit "Existence Futile". Hier wird geblastet was das Zeug hält. Der ganze Track ist verdammt aggressiv, schnell und mit interessanten Riffs gespickt. Vor allem macht der Track Lust auf mehr, aber diese Lust wird einem im Laufe des Albums eigentlich fast schon wieder genommen, denn kein anderer Song kommt an die Klasse von "Existence Futile" heran. Versteht mich nicht falsch, es gibt keine wirklich schlechten Songs auf "Monotremata", wenn wir mal vom Megalomania Remix von "Delusions Of Grandeur" absehen, aber irgendwie dümpelt man so vor sich hin und spielt recht anhörlichen Brutal Death Metal, der mich aber nun auch nicht vom Hocker haut.
Vielleicht ist's auch sehr ungeschickt, den mit Abstand besten Song der Platte an den Anfang zu stellen, anders würden vielleicht nicht so hohe Erwartungen beim Hörer geweckt werden.
Die Spielzeit von 36 Minuten ist fast schon eine Frechheit, es gibt EPs die länger dauern, also "value for money" ist hier nich.
Wer aber auf extremen Death Metal steht und vielleicht etwas Geld zuviel hat, der kann schon zugreifen. Allen anderen sei gesagt: hört erstmal rein, bildet euch eure eigene Meinung.
Tracklist:
01. Existence Futile
02. Waste Of Live
03. Monotremata
04. Zerohuman
05. Delusions Of Grandeur
06. The Meaning Of Nothing
07. An Eye For The I
08. City Without Soul
09. Delusions Of Grandeur (Megalomania Remix)