Die Norweger von Paganize - was als Nebenprojekt begann - lassen Evoltion Hour auf die Metal- und Rock-Welt los. Leider gibt das Infoblättchen nicht viel her. Dann lassen wir mal die Musik sprechen.
Vielversprechend groovig geht es los und man lässt erstmal eine knappe Minute lang die Gitarren sprechen. Der hinzukommende Gesang ist extrem hoch und doch etwas gewöhnungsbedürftig. Der Refrain könnte doch etwas eingängiger und weniger penetrant sein. Der Song läuft so vor sich hin, kann mich aber auch nach mehreren Hördurchläufen nicht mitreißen. Der nächste Song fängt wieder vielversprechend mit eingängigen Riffs an, die auf mehr hoffen lassen. Diesmal passt der Gesang besser zum Rest und klingt nicht mehr so gequält. Der Song ist ganz gut, könnte aber im Refrain etc. ebenfalls mitreißender sein. Die Gitarrensoli sind zwar nichts völlig neues, bringen aber Abwechslung mit ein. Beim dritten Song wird es dann etwas interessanter, ein Ohrwurm ist es aber trotzdem noch nicht.
Insgsamt zeigen sich immer wieder gute Ansätze, die dann nicht fortgeführt werden. Gesang und Instrumente wollen nicht so recht zu einer Einheit verschmelzen. Im Grunde sind also Ansätze vorhanden, aber eben noch ausbaufähig oder einfach Geschmackssache. Insgesamt ist es eher ein bisschen Progressiv als Power.
Wer typischen Power Metal erwartet, sollte hier die Finger von lassen. Allen anderen sei gesagt, dass sie von Blindkäufen absehen und vorher reinhören sollten.
Tracklist:
01. The Hour
02. Conscience
03. Dark
04. Hollow
05. Turn Of The Tide
06. The Wraith
07. Divinity In Vain
08. Blind Eyes
09. Mary King’s Close
10. Unfolded
Hinzugefügt am: 12. Januar 2007 Autor:Nathalie Mohr Link:Homepage Hits: 3751 Sprache: german Punkte: (6/10) Legende:1 Müll
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