Spanien - bei diesem Land denkt man an Sonne, Strand, gebräunte Bikinischönheiten und schöne Landschaften (ob an Land oder an den Bikinischönheiten sei jetzt einmal dahingestellt). Niemand würde da an melancholischen, progressiven Death Metal denken, wie ihn aber Nahemah spielen. Das einzige, was diese mit der oben erwähnten Assoziation von Spanien gemeinsam haben, sind die schönen Landschaften.
Die fünf Spanier erschaffen wunderbar traurige Klanglandschaften. Wenn man die Musik hört, denkt man eher an eine skandinavische Band, anstatt auf den Gedanken zu kommen, hier seien Spanier am Werk.
Am ehesten könnte man die Musik auf "The Second Philosophy" wohl mit Opeth vergleichen, wobei Nahemah manchmal noch verspielter zu Werke gehen und innerhalb der Songs noch mehr Tempo-, Melodie- und Gesangswechsel einbauen. Die Gitarristen zaubern immer abwechslungsreiche, interessante Riffs hervor, der Sänger setzt seine Stimme sehr Gefühlvoll ein und wechselt zwischen tiefen Growls und cleanem Gesang und das Schlagzeug hält sich im Hintergrund. Für meinen Geschmack sogar etwas zu sehr.
Nahemah laden den Hörer ca. eine Stunde lang zum Träumen ein und entführen ihn in ihre eigene, kleine, düstere Welt.
Tracklist:
1. Siamese
2. Killing My Architect
3. Nothing
4. Like A Butterfly In A Storm
5. Change
6. Labyrinthine Straight Ways
7. Subterranean Airports
8. Phoenix
9. Today Sunshine Ain't The Same
10. The Speech