Nachdem die Finnen von Swallow The Sun mit ihrem letzten Album "Ghosts of Loss" auf den 8. Platz der finnischen Albumcharts klettern konnten und auch international Aufsehen erregten, verließen sie ihr bisheriges Label Firebox und wechselten zu Spinefarm, um den nötigen Support für ihr nun drittes Album "Hope" zu bekommen.
Lasst euch von dem Albumtitel nicht täuschen, auch nach dem Labelwechsel spielen Swallow The Sun keine fröhliche Musik oder verbreiten in irgendeiner Art und Weise Hoffnung, sondern frönen weiterhin ihrem traurig - tristen Doom Metal. Der wird auch auf "Hope" wieder mit Death Metal gepaart und es gibt auch vereinzelt an Gothic Metal erinnernde Strukturen.
Wie im Doom Metal üblich, bewegt man sich meist in Midtempo - Gefilden, aber stellenweise wird das Tempo angezogen, was Abwechslung in die Songs bringt. Das wird zusätzlich durch die nun vermehrt eingesetzten, cleanen Vocals unterstützt, die einen Kontrast zu den tiefen Growls darstellen.
Für den Song "The Justice Of Suffering" konnte man Jonas Renkse (manchen vielleicht von der Band "Katatonia" bekannt) als Gastsänger gewinnen und dieser fügt sich gut in den Song ein.
Mit "Hope" ist den Finnen ein tolles, atmosphärisches Album gelungen, auch wenn es besonders in der Mitte des Albums ein paar schwächere Momente gibt, sollte ihnen mit der nötigen Promotion (die ihnen bei Spinefarm sicher ist) ein größerer Hörerkreis sicher sein!
Tracklist:
01. Hope
02. These Hours of Despair
03. The Justice of Suffering
04. Don't Fall Asleep (Horror Pt. 2)
05. Too Cold For Tears
06. The Empty Skies
07. No Light, No Hope
08. Doomed to Walk the Earth