Die Maschinen Männer hatten bereits 2005 mit ihrem zweiten Album "Elegies", diversen Festivalauftritten und Tour mit Sonata Arctica einige Erfolge zu verzeichnen und bekamen reichlich gutes Feedback. "Circle of Fools" heißt das neue Werk, auf das man nun gespannt sein darf.
Ohne Umwege geht es direkt ab der ersten Sekunde zur Sache. Besonders im Opener machen die Jungs klar, dass ihr Stil eigenständig und erwachsener geworden ist. In der zweiten Hälfte wird man etwas melodischer und wartet mit einem ausgiebigen Gitarrensolo auf.
Nun folgt die Single-Auskopplung "No Talk Without the Giant", die melodischer ist als die ersten Minuten des Albums und den weiteren Kurs angibt. In ihrem eigenen Stil wird dann der Gigant besungen, bei dem es sich laut Antony um ihr Vorbild, Iron Maiden, handelt. Der Song ist ein echter Ohrwurm und nicht zu unrecht auf Platz zwei der finnischen Charts geschossen.
Ihre sanfte Seite zeigen die Jungs auch - in "Ghost of the Seasons".
Soli findet man durchweg in allen bis auf zwei Stücken. Langweilig werden diese bestimmt nicht. Das Werk kann sich durchweg sehen - pardon hören - lassen - wobei das Cover auch eine Augenweide ist. Das Album wirkt durchdacht, erwachsen und im Stil gefestigt. Man erkennt zwar noch klar, dass es Machine Men sind, aber es hat sich eben genauer herauskristallisiert und ich denke, die Jungs haben ihren Stil gefunden. Es gibt sowohl viel Abwechslung, als auch einige Ohrwurm-Kandidaten. Die Produktion ist ebenfalls top.
Ein wirklich starkes Werk der fünf jungen Finnen. Für Fans ohnehin ein Pflicht-Kauf, alle anderen sollten mal ein Ohr riskieren, denn es ist nicht nur was für Power Metal-Liebhaber!
Tracklist:
1. Circus Of Fools
2. No Talk Without The Giant
3. Ghost Of The Seasons
4. Tyrannize
5. The Shadow Gallery
6. Where I Stand
7. Border Of The Real World
8. Dying Without A Name
9. The Cardinal Point