„Das ist die perfekte Welle,.....“ So etwas geht einem durch den Kopf wenn man das Wörtchen Tsunami hört. Beim lesen des Bandnamens Blood Tsunami war dies nicht anders. Die Band, die sich aus Drummer Faus (Emperor), Pete /Gitarre, Gesang), Dor (Gitarre) und Bassist Bosse zusammensetzt, veröffentlicht mit „Thrash Metal“ nach zwei Demos ihr erstes Album.
Wenn man also eine Platte vor sich liegen hat, die den titel „Thrash Metal“ trägt, dann hat man die Erwartung, dass Thrash Metal drin ist. Zum Glück ist dem im großen und ganzen so, denn sonst hätte die Platte, wenn sie auch noch so gut ist, direkt verschissen. Wenn ich sage im großen und ganzen, dann kann man daraus schließen, dass nicht alles Thrash Metal ist.
Man hat es hier mit einer Mixtur aus 80er Thrash aus Deutschland, Bay Area und moderneren Metalcore-Elementen zu tun. Die Mischung klingt sehr interessant, aber im Grunde ist sie nicht all zu spektakulär. Wenn man das Geschrei von Sänger und Gitarrist Pete sich wegdenkt, dann ist die Platte recht ordentlich. Zwar zünden die Songs erst nach mehrfachen Hören, aber sie sind grundsolide. Der Gesang jedoch dürfte nicht jedermanns Geschmack sein, da dieser eine Mischung aus Gekeife, Geschrei und heiserer Stimme ist.
Insgesamt ist „Thrash Metal“ dem Titel im Grunde gerecht geworden. Reinhören kann man, auch wenn man erst nach dem x-ten Durchgang wirklich Gefallen an der Platte findet, aber auch dann noch nicht den Einsatz eines zehn Minuten langem Intrumental versteht.
Tracklist:
1. Evil Unleashed
2. Let Blood Rain
3. Rampage of Revenge
4. Infernal Final Carnage
5. Devoured By Flames
6. Torn Apart
7. Godbeater
8. Killing Spree
