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Reviews

Time Mage - Witchcraft [Symphonic Metal / 2007]

AlbumcoverNormalerweise fällt mir immer irgendwie etwas ein, um ein Review zu beginnen. Doch heute soll es irgendwie nicht sein. Der Name der Band, um die es hier gehen soll, lädt quasi dazu ein aufs Rollenspiel Mage einzugehen, aber irgendwie will mein kreatives Zentrum heute nicht so, deshalb belasse ich es einfach nur bei einer Vorstellung.
Time Mage kommen aus Mannheim. Kaum zu glauben, aber man hat bereits sieben CDs im Backkatalog und mit „Witchcraft“ kommt nun nummer acht hinzu. Die Band setzt sich zusammen aus Stefan Schenkel (Keboards, Drums, Vocals), Tobias Bradneck (Guitar), Sabrina Kraus (Vocals), Eva Beck (Vocals), Thomas Peters (Bass) und Philipp Deschermeier (Guitar).

OK, Preisfrage: Welche Art Musik machen den die Leute von Time Mage? Wenn man jetzt nur das Cover zur Verfügung hat, dann könnte man meinen, dass es in Richtung Death/Black Metal geht, oder mit viel Fantasy in Richtung Power Metal. Power Metal ist davon, was sie machen, nicht ganz ao weit weg. Die Jungs und Mädels bezeichnen sich selbst als Progressive Metal, wobei man dies nicht all zu ernst nehmen solle. Dem kann ich nur zustimmen, denn ich als Prog-Veteran kratze mir da nur am Kopf und frage mich, wo den bitte die charakteristischen Elemente des progressiven geblieben sind. Kommen wir aber wieder zum Power Metal. Dies ist nicht ganz verkehrt, ich würde es eher als Symphonic Metal bezeichnen, wie ihn Therion seit „Theli“ praktizieren, wobei Time Mage ohne Frage nicht an diesen Sound und so rankommen.
Jetzt hab ich mich aber genug über das Unwichtige ausgelassen und noch gar nicht über das Wichtige auf dieser Platte referriert, denn das ist zweifelsohne die Musik. Darüber kann man sich leider nicht so schön auslassen, wie über die Schubladen, aber etwas kann man dazu schon sagen.
Das Negative mal zuerst: Der Sound ist nicht der schlechteste, aber auch nicht der beste. Die Instrumente wirken viel zu unausgewogen. Das Keyboard steht viel zu sehr im Vordergrund, wodurch der sehr ordentliche, weibliche Gesang sehr in den Hintergrund rückt.
Aber nun das Positive: Die Songs sind gut arrangiert, in ihrer Qualität sehr ausgewogen und es gibt insgesamt wenige schwache Momente, was zeigt, dass man es versteht Musik zu machen und nicht einfach versucht irgendwelche Noten aneinanderzureihen. Der Wechsel zwischen weiblichem Gesang und Growls macht den Sound recht individuell, obwohl Therion selbiges praktizieren, aber bei ihnen der chorale Aspekt mehr im Vordergrund steht als, wie hier, die Gesangsleistung.

Unterm Strich kann man festhalten, dass Time Mage ein unheimliches Potential besitzen. Die Songs sind qualitativ gut, doch sollte man den Sound stark verbessern, damit das Klangerlebnis auch wirklich eines wird und es nicht am Sound scheitert. Wer also mal was frisches hören möchte, der ist bei den Jungs und Mädels von Time Mage genau richtig und die fünf Euro für das Werk sind gut angelegt.

Tracklist:
1. Into the Fire
2. She's Burning
3. Judicium Dei
4. Goddess of the Moon
5. Voices From the Woods
6. Lucid Dream
7. On the Gallows
8. Demonical Possession
9. Kettle of Steel
10. The Summoning
11. Rise From Your Grave
12. Last of the Witches

  


Hinzugefügt am: 14. März 2007
Autor: Dominic Türk
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Hits: 6592
Sprache: german
Punkte:   (7/10)
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