Nach ihrem ersten Album „The Message“ folgte eine EP und zwei Split CDs, bevor man sich an die Arbeit machte, um das zweite, vollwertige Album vorzulegen.
15 Songs in 25 Minuten. Das gibt’s auf „Graven Images“ von Die Young TX. Also bekommt man auch genau das, was man erwartet: schnelle, direkte Tracks, die ohne Rücksicht auf Verluste lospreschen.
Live dürften die Songs problemlos funktionieren, auf Platte kommt jedoch schnell Langeweile auf, da die Songs eigentlich alle gleich klingen und auch nahtlos ineinander übergehen.
Besonders die Vocals sind immer gleich betont und passen oft genug nicht hundertprozentig zum Rest der Musik.
Ungefähr in der Mitte der Platte kommt kurz Abwechslung auf, da man den Schluss von „Desperate Hope“ hinauszögert und so Spannung erzeugt, die durch einen Schrei beendet wird. Sehr schöne Idee, die ihre erhoffte Wirkung auch erzielt.
„In Limbo“ wird melancholisch, mit Hubschrauber- und Sirenengeräuschen unterlegt eingeleitet, eine sehr willkommene Abwechslung, leider ist der Rest des Songs wieder fast identisch mit allen anderen Tracks.
Wie gesagt, werden die Songs auf „Graven Images“ live einschlagen wie eine Bombe, aber durch immer gleiche Songstrunkturen kommt auf Platte einfach zu schnell Langeweile auf.
Auf die von der Plattenfirma gezogenen Vergleiche kann ich leider nicht eingehen, da ich kein Hardcore Hörer bin. Daher gibt es von mir neutrale 5 Punkte, Fans des Genres sollten vor dem Kauf lieber mal reinhören.
Tracklist:
01. Making A Killing
02. The Story Of Our Lives
03. Fuck The Imperialists
04. To Forget Civilization
05. Graven Images
06. Your Trusted Friends
07. Distant Memories
08. Desperate Hope
09. Lonely At The Top
10. Carried By Visions
11. Ghost Towns
12. In Limbo
13. The Dying Athiest
14. Become The Change
15. Reiteration