Mars oder Snickers? Diese Fragen würde diese Band eindeutig mit "Mars!" beantworten. Die Neun steht nämlich für Mars. Allerdings nicht für den Schokoriegel, sondern für den Kriegsgott. Die Schweden treiben schon seit 10 Jahren ihr Unwesen in der Musikszene und mit „It’s Your Funeral“ präsentieren Sie uns ihren neuesten Longplayer.
Auf diesem bekommt man eine Mischung aus Hardcore, Metal und Stoner Rock geboten, die musikalisch sogar sehr abwechslungsreich und interessant ist. Leider nervt der Hardcore lastige Gesang sehr schnell, da er einerseits sehr monton und andererseits an machen Stellen einfach unpassend ist.
So ist „Nothing Left For the Vultures” ein ruhiger Song, der Sänger grunzt jedoch genauso aggressiv wie auf allen anderen Songs, zu denen gegrowlte Vocals wenigstens einigermaßen passen würden, wären sie nicht so stinklangweilig vorgetragen!
„The Blade“ ist wohl der rockigste Song auf dem Album und gleichzeitig auch der Stärkste, hier geht’s frisch und vor allem groovig zur Sache.
Leider kommt die Platte nicht wirklich in die Gänge, da sich alle Songs im Tempo doch arg gleichen, was in midtempo Gefilden schnell Langeweile aufkommen lässt.
Produziert wurde das Ganze von Daniel Bergstrand (Strapping Young Lad, In Flames), der der Platte einen fetten Sound spendiert hat, wobei diese an manchen Stellen sehr Basslastig daherkommt.
„It’ Your Funeral“ ist eine schwierige CD, da die Band zwar nette Ideen hat, diese musikalisch auch sehr interessant umsetzt, der Gesang diesen positiven Eindruck zerstört und die Platte schnell langweilig wird, da es ausser „The Blade“ keinen herausragenden Song gibt.
Bevor ihr die Frage "Mars oder Snickers" beantwortet, solltet ihr euch euer eigenes Bild machen.
Tracklist:
01. No Air Supply
02. Bird Of Prey
03. Nothing Left For The Vultures
04. The Blade
05. Grace
06. Line Of Crosses
07. Until Death Do Us Apart
08. Venom
09. Bleeding Hearts
10. Stigmata
