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Reviews

Kotipelto - Serenity [Melodic Metal / 2007]

AlbumcoverTrotz des Tour- und Albumstresses mit seiner, wenn man es so sehen will, Hauptband Stratovarius, hat es Timo Kotipelto geschafft, sein drittes Solo-Album auf die Beine zu stellen.
"Serenity" heißt es und das Cover ist im Kontrast zum Vorgänger "Coldness" farblich in starken Rot- und Orangetönen und eher Wüstenlandschaft-mäßig - vorherigeres zeigte einen einsamen See - gehalten.

Mittlerweile hat sich eine feste Band geformt - zuvor unterschieden sich Album und Live-Line-Up. Diese Band besteht aus Timo an den Vocals natürlich, Tuomas Wäinölä an der Gitarre, Lauri Porra, der ja kürzlich Jari bei Stratovarius ersetzte, aber bereits zuvor bei Timo K. spielte, am Bass, Janne Wirman (Children of Bodom) an den Tasten und Mirka Rautanen an der Schießbude.
Ohne Umwege geht es los, wie im Märchen. Na gut, eigentlich nur im Titel "Once Upon A Time". Es geht direkt voll zur Sache , mit Keys, verspielten Gitarren und einigen Soli. Es wird schnell klar, dass Timo seinem Stil treu geblieben ist, mit dem Unterschied, dass die Songs nun fröhlicher und etwas energiegeladener wirken als das doch etwas depressive Vorgängerwerk.
Positiv fällt wieder auf, dass Timo in den Bereichen seiner Stimme bleibt, die wohl sowohl für ihn, als auch für den Hörer angenehmer sind und nicht so übertrieben hoch singt, wie das bei Stratovarius zu großen Teilen den Fall ist ;)
Den Vergleich mit selbigen muss das Werk nicht scheuen. Natürlich ist so etwas ein starker Einfluss, aber als schlichte Kopie dessen würde ich es nicht bezeichnen. Vielleicht eine Auslebung von Inspirationen auch im Zusammenhang mit Stratovarius, die er dort nicht umsetzen kann. Aber auch eine Art eigener Stil.
Insgesamt ähnelt es natürlich dem, was Stratovairus ausmacht, aber eben mit eigenem Charme und weniger "pompös".
Man rockt also von Anfang bis Ende und lässt keine Langeweile aufkommen.
Natülirch darf dem Werk eine Ballade nicht fehlen. Man bekommt gleich zwei, die Ruhepole im Album bilden und zwar mit "After the Rain" und "Last December", das das Album abschließt.

Das Werk ist in sich schlüssigund wirkt wie aus einem Guss. Die Struktur der Songs ist zwar ähnlich, gleich klingen sie jedoch nicht und langweilig wird es so schnell auch nicht.
Wenn man es nicht besser wüsste, würde man wohl denken, dass man hier eine normale Band vor sich hat, die eine Einheit bildet und bei der eben die Frontperson zwar im Vordergrund steht, aber eben nicht so sehr, wie das normalerweise bei Solo-Projekten der Fall ist, bei denen die Band nur notwendiges Beiwerk ist.
In jedem Falle reinhören!

Tracklist:
01. Once Upon A Time
02. Sleep Well
03. Serenity
04. City Of Mysteries
05. King Anti-Midas
06. Angels Will Cry
07. After The Rain
08. Mr. Know-It-All
09. Dreams And Reality
10. Last Defender

  


Hinzugefügt am: 20. April 2007
Autor: Nathalie Mohr
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Hits: 3798
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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Kommentare
Kotipelto - Serenity [Melodic Metal / 2007]
Geschrieben von krigsvinter auf 2007-05-01 04:59:44
Ihre Punktzahl:


Ähm ja.. Etwas objektiver hätte man schon sein können. Denn so geil ist die Scheibe sicherlich nicht!

   
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