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Mercenary




Mercenary kann man zu einer der Hoffnungsträger der melodischen Schwermetallfraktion zählen. Mit ihrem Album "11 Dreams" dürte die Band einige neue Fans dazugewonnen haben.
Nach ihrem Gig in Bochum traf sich unser Redakteur Dominic Türk mit Drummer Mike, um mit ihm ein wenig zu plauschen.
Viel Spaß beim Lesen!


Mercenary Wie geht´s dir?
Exzellent!

Wie ist es mit so großartigen Bands wie Nevermore und Dew-Scented zu touren?
Nevermore sind schon seit langem eine unserer Lieblingsbands. Sie sind schon seit sechs, sieben Jahren eine meiner Lieblingsbands.

Haben sie euren Sound beeinflusst?
Natürlich haben sie das, denn wir haben eine Menge Nevermore gehört. Speziell der Drummer hat meinen Stil beeinflusst.

Würdest du mal die Geschichte der Band für die Leute zusammenfassen, die euch nicht kennen.
Mercenary´s Geschichte ist eine sehr lange und komplexe...

Fass sie einfach mal zusammen.
Mercenary begannen 1999 als eine vier Mann Thrash Metal-Combo und dann entwickelte die Band sich über die Jahre hinweg. Es gab viele Line-Up-Wechsel, Mikkel und Morten kamen 2002 hinzu. Seitdem haben wir cleanen Gesang und Keyboards, was sich sehr auf den Sound auswirkte.
1998 nahmen wir eine CD mit dem Titel „First Breath“ auf, 2002 noch eine auf Hammer Records und 2004 „11 Dreams“ auf Century Media.

Wer hatte die Idee Melodic Metal mit Einflüssen aus dem Death Metal zu machen?
Gute Frage, denn ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Band, ich kam erst 2002 hinzu. Die Jungs, die zu diesem Zeitpunkt in der Band waren, hörten eine Menge Sepultura, Suffocation, Obituary und dann kamen Bands wie In Flames, Nevermore mit Melodie und ich denke, wir stahlen ein wenig von diesen. Es kam alles sehr natürlich.

Mercenary 2004 habt ihr vier Danish Metal Awards gewonnen...
(unterbricht) Wir haben drei gewonnen und einen zweiten Platz gemacht.

Ok, ich hatte vier gelesen.
Wir waren für vier nominiert haben aber nur drei gewonnen: Bestes Album, bester Sänger und bester Gitarrist.

Würdest du sagen, dass Dänemark ein Metal-Entwicklungsland ist? Ich kenne kaum Bands aus Dänemark.
Es müsste Mitte der 90er gewesen sein, wo es viele Death Metal Bands gegeben hat. In den letzten Jahre ist es wieder mehr geworden. Neue Bands bei großen Labels: Hatesphere, Mnemic, Raunchy, wir selber. Da gibt es jetzt eine Menge großartiger Bands, die nur darauf warten von kleinen Labels gesignt zu werden, was sie dann natürlich zu den großen Labels führen sollte.

Ihr habt dieses Jahr auf dem Wacken Open Air gespielt.
Ja.

Habt ihr mit soviel Feedback von Seiten des Publikums gerechnet?
Nein! (schmunzelt)
Wir haben um 11.00 Uhr in der Frühe gespielt und wir dachten nur: „Ach du meine Güte!“ wir haben mit ungefähr 500 Leuten gerechnet. Dann gingen wir etwas essen, rauf auf die Bühne und wir dachten uns trifft der Schlag, denn es waren so viele Leute da.

Ihr seit nun schon seit mehr als zwei Wochen auf Tour. Wie waren die Reaktionen der Fans bisher?
Die waren sehr verschieden. Dies war jetzt unsere erste Show in Deutschland und es war großartig. Ein paar Konzerte in den Niederlanden und Belgien waren auch großartig. In Schottland und Irland waren nicht so viele da, aber es waren auch super Shows. Die Szene hier und in den Niederlanden ist natürlich größer und lebendiger.

Mercenary „11 Dreams“ ist mittlerweile mehr als ein Jahr alt. Wie siehts mit neuem Material aus?
Noch nicht. Wir haben ein Studio für ein geheimes Datum gemietet und dann werden wir neues Material machen.

Also kannst du keine Details verraten?
Nicht wirklich.

Gib es zu, du darfst nicht ;)!
Wir haben unser eigenes Studio gebaut und proben dort schon ein wenig.

Mal ein wenig was anderes.
Welche fünf CDs würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen?

Das ist eine gute Frage! Ich denke ... oh mann, dass ist hart ... Carcass – „Heartwork“, dass ist die beste Metal-CD, vielleicht zwei Nevemore-CDs, „This Godless Endeavor“ und „Dead Heart In a Dead World“, Alice Chambers - „Outbreak“ und ... Das waren vier, oder?

Ja.
Ok, dann nehme ich noch eine Iron Maiden mit. Gerade könnte ich nicht sagen welche, aber es würde auf „Piece of Mind“ herauslaufen.

Und wie würdest du eure Musik einem Alien beschreiben?
Das ist das erste mal, dass mir jemand diese Frage stellt! (grübelt eine Weile) Echt eine harte Frage.

Mercenary Glaubst du überhaupt an Aliens?
Ich glaube an die Idee, dass es verrückt ist, dass wir die einzigen in diesem Universum sind.

Und nun eine Frage, an der bislang keiner vorbeigekommen ist: Wie ist deine Meinung zum Thema Internet im Bezug auf WebZines, Filesharing und so?
WebZines sind großartig. In diversen Region sind die Leute an eine Webseite gebunden. Du hast mit dem Internet eine großartige Möglichkeit mit Leuten in Kontakt zu treten.
Was Filesharing betrift, bin ich geteilter Meinung. Für eine Band wie Mercenary ist Filesharing gut, denn die ganze Welt kann so erfahren, dass deine Musik draußen ist und sie anhören. Wir verlieren dabei keine Millionen. Wir haben drei Millionen Platten verkauft, da fällt das Filesharing nicht so ins Gewicht.

Die meisten Leute laden sich die CD, hören sie sich an und kaufen sie später.
Ich mache dies genau so. Ich lade drei bis vier Songs des Albums, damit ich eine kleinen Überblick bekomme und kaufe dann das Album, wenn es gut ist.

So, wir sind fertig. Die letzten Worte gehören dir!
Supportet die Zines, supportet uns und supportet Metal!


Interview: Dominic Türk
Fotos: Century Media








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Publiziert am: 2005-10-03 (4524 mal gelesen)

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